
Die Inhalte dieser Seite „auf einen Blick“:
Die Fotografie mit Leica M liegt im Trend. Hier finden Sie ein paar Links und Hinweise zum Erwerb einer gebrauchten Leica M.
Leica M Kaufberatung

Leica M3 - von fotohandel.de werkstattüberholt mit Belederung in unserer "Hausfarbe"
Mit einer Leica M zu fotografieren ist etwas Besonderes. Doch gibt es einige Kompromisse, auf die man sich einstellen muss. Wer allerdings die Besonderheiten der Leica M Fotografie in Kauf nimmt oder damit umzugehen weiß, wird sicherlich mit tollen Fotos belohnt.
Die ersten Bilder mit einer Leica Messsucherkamera werden in den seltensten Fällen scharf.
Insbesondere bei den Brennweiten ab 50mm und offenen Blenden bei den lichtstarken Objektiven wie einem Leica Summilux oder gar einem Leica Noctilux ist der Schärfebereich extrem klein. Beim klassischen Messsucher (Durchsichtssucher) kann die erreichte Tiefenschärfe im Sucherbild nicht abgebildet werden, wie es bei elektronischen Suchern wie der Fuji X-Pro u.ä. selbstverständlich ist. Deshalb gehören Praxis und Erfahrung dazu, den erreichbaren Schärfebereich bereits im Vorfeld gedanklich zu erfassen. Im Bildergebnis wird der Schärfebereich immer noch viel geringer ausfallen als gedacht. Die Lernkurve ist steiler mit einer digitalen Leica wie der Leica SL oder SL2, da hier die Bildergebnisse unmittelbar zur Betrachtung im elektronischen Sucher vorliegen und entsprechende Konsequenzen schneller gezogen werden können. Alternativ hilft bei einer Leica M ein elektronischer Aufstecksucher EVF, wie er für die Leica M Typ 240 und die Leica M10 zur Verfügung steht.
Und bereits die Fokussierung mit dem mechanischen Messsucher ist eine Herausforderung. Trotz Toleranzbereiche und exakter Feinjustage stellt die Fokussierung über den Messsucher den Fotografen bei immer höher auflösenden Sensoren vor zunehmend sichtbare Probleme. Die Scharfeinstellung erfordert ohnehin besondere Konzentration und nicht ohne Grund wünscht sich mancher, dass die nächste Leica M einen elektronischen Sucher EVF haben wird (als Zubehörteil gibt es diesen EFV bereits für die meisten digitalen Leica M als Aufstecksucher für den Blitzschuh). Hier bietet die Fuji X-Pro Reihe einen klaren, zumindest technischen Vorteil: Wahlweise kann zwischen optischem Sucher und digitalem Sucherbild umgeschaltet werden.
Dennoch kommt es selbst bei penibler Scharfstellung nicht selten im Bildergebnis zu Unschärfe: Die Scharfeinstellung erfolgt im Sucher mit präziser Mechanik über eine Kopplung von Objektiv mit dem Messsucher. Äußere Einflüsse wie Stoß oder Schlag erfordern oft eine Korrektur der Justage. Diese Abstimmung erfolgt im Leica Werk in tadelloser Qualität, ist aber auch teuer, denn Teilreparaturen wie eine Sucherjustage allein führt Leica nicht durch, sondern immer das ganze Programm einer Werksüberholung. Das ist aufwändig und teuer, aber eben auch entsprechend umfassend und professionell. Deshalb ist Leica Fotografie grundsätzlich teuer. Zudem sollte im Idealfall die komplette Ausrüstung eingeschickt werden, damit Objektive und Kamera(s) optimal aufeinander abgestimmt werden. Insbesondere die klassischen lichtstarken Leica Objektive wie das Summilux oder Noctilux, die für analogen Film konstruiert sind, erfordern u.U. eine Abstimmung der Schärfeebene auf die Sensortechnologie, die den Toleranzbereich grundsätzlich verringert.
Und bereits die Fokussierung mit dem mechanischen Messsucher ist eine Herausforderung. Trotz Toleranzbereiche und exakter Feinjustage stellt die Fokussierung über den Messsucher den Fotografen bei immer höher auflösenden Sensoren vor zunehmend sichtbare Probleme. Die Scharfeinstellung erfordert ohnehin besondere Konzentration und nicht ohne Grund wünscht sich mancher, dass die nächste Leica M einen elektronischen Sucher EVF haben wird (als Zubehörteil gibt es diesen EFV bereits für die meisten digitalen Leica M als Aufstecksucher für den Blitzschuh). Hier bietet die Fuji X-Pro Reihe einen klaren, zumindest technischen Vorteil: Wahlweise kann zwischen optischem Sucher und digitalem Sucherbild umgeschaltet werden.
Dennoch kommt es selbst bei penibler Scharfstellung nicht selten im Bildergebnis zu Unschärfe: Die Scharfeinstellung erfolgt im Sucher mit präziser Mechanik über eine Kopplung von Objektiv mit dem Messsucher. Äußere Einflüsse wie Stoß oder Schlag erfordern oft eine Korrektur der Justage. Diese Abstimmung erfolgt im Leica Werk in tadelloser Qualität, ist aber auch teuer, denn Teilreparaturen wie eine Sucherjustage allein führt Leica nicht durch, sondern immer das ganze Programm einer Werksüberholung. Das ist aufwändig und teuer, aber eben auch entsprechend umfassend und professionell. Deshalb ist Leica Fotografie grundsätzlich teuer. Zudem sollte im Idealfall die komplette Ausrüstung eingeschickt werden, damit Objektive und Kamera(s) optimal aufeinander abgestimmt werden. Insbesondere die klassischen lichtstarken Leica Objektive wie das Summilux oder Noctilux, die für analogen Film konstruiert sind, erfordern u.U. eine Abstimmung der Schärfeebene auf die Sensortechnologie, die den Toleranzbereich grundsätzlich verringert.
Leica Objektive
Leica Objektive sind das „Maß der Dinge“ und weniger die Technik der Kameras. Wer sich eine Leica M kauft, sollte vor allem Geld für Leica Objektive haben. Der besondere "Look" der Bilder aus einer Leica Kamera entsteht durch die Objektive. Leica Optiken haben den besonderen "Leica-Look", den speziellen Leica-Charakter, gekennzeichnet durch eine "Dreidimensionalität" in der Abbildung, ein schönes Bokeh und die ausgezeichnete Schärfe - und diese Abbildungsleistungen werden auf kleinstem Raum erreicht. Wer je mit einem Leica Objektiv fotografiert hat, dem wird es schwer fallen, auf ein anderes System zu wechseln, auch wenn die besondere Qualität zumindest auf den normalen zeitgemäßen Publikationen wie Instagram oder dem Handydisplay nicht herauszustechen vermag.
Nicht alle Leica Objektive sind gut, aber alle sind teuer. Grundsätzlich kann man von einem Leica Objektiv der 1970er Jahre nicht die gleichen Abbildungsqualitäten erwarten wie bei einem aktuellen Leica Objektiv mit moderner Rechnung, insbesondere bei der Schärfeleistung. Hier spricht man dann eher vom speziellen "Charakter" eines Objektives, z.B. einer besonderen Bokeh-Wirkung oder einem "zarten Schmelz".
Nicht alle Leica Objektive sind gut, aber alle sind teuer. Grundsätzlich kann man von einem Leica Objektiv der 1970er Jahre nicht die gleichen Abbildungsqualitäten erwarten wie bei einem aktuellen Leica Objektiv mit moderner Rechnung, insbesondere bei der Schärfeleistung. Hier spricht man dann eher vom speziellen "Charakter" eines Objektives, z.B. einer besonderen Bokeh-Wirkung oder einem "zarten Schmelz".
Leica auf dem Gebrauchtmarkt
Leica Optiken sind meist eine gute Investition, werden sie doch im Laufe der Zeit wertvoller. Viele Leica Objektive haben in den letzten Jahren eine Wertsteigerung erfahren, also bleibt der Wiederverkaufswert eines Leica Objektives attraktiv. Also lieber jetzt kaufen – günstiger werden die Objektive kaum. Im Zweifel lassen sich die Objektive meist auch gut wieder verkaufen.
Der Kauf gebrauchter Leica Technik macht Sinn, werden doch die Preise entsprechend günstiger als aktuelle Neuware. Und weil die meisten Leica Benutzer sehr sorgsam mit ihrer Ausrüstung umgehen - und auch oft die Wartungen durchführen lassen - sind viele verfügbare Kameras und Objektive auf dem Gebrauchtmarkt in Quasi-Neuzustand bei technischem Bestzustand.
Der Kauf gebrauchter Leica Technik macht Sinn, werden doch die Preise entsprechend günstiger als aktuelle Neuware. Und weil die meisten Leica Benutzer sehr sorgsam mit ihrer Ausrüstung umgehen - und auch oft die Wartungen durchführen lassen - sind viele verfügbare Kameras und Objektive auf dem Gebrauchtmarkt in Quasi-Neuzustand bei technischem Bestzustand.
Leica Reparaturen und Wartung
Bei einer Leica Reparatur spricht man in der Regel nicht von der Reparatur einer Beschädigung, also eines Schadens, sondern von der Behebung von alterstypisch auftretenden Defekten, die die Funktionsfähigkeit der Kamera mehr oder weniger einschränken. Typische Auffälligkeiten bei klassischen Leica Kameras sind verharzte Schmiermittel und dejustierte Messsucher. Jahrzehnte alte Kameras erfahren durch die technische Wartung eine Wiederherstellung des Gebrauchswerts. Mechanische Probleme lassen sich in der Fachwerkstatt gut beheben und nicht jede Kamera muss zum "Leica Customer Care", dem Werkskundendienst, ebenso wenig wie man mit einem Mercedes-Oldtimer zwingend ins "Mercedes Classic Center" muss, ob eine Überholung zu erhalten. Erst wer eine aufwändige Restauration seiner Leica wünscht, ist zunehmend auf die Ersatzteile vom Leica Werkskundendienst angewiesen.
Leica "Kompaktkameras"
Leica M ist das kompakteste Vollformat-System auf dem Markt. Mit Erscheinen der Leica M9 war dies tatsächlich eine völlig neue "Größenerfahrung", 10 Jahre später sieht es wieder anders aus. Zum Beispiel mit der Sony A7 ist ein ebenfalls kompaktes Kameraformat gelungen, aber die systemeigenen Objektive mit der Auto-Fokus-Funktionalität machen die Ausrüstung wieder deutlich größer als ein Leica M System.
Leica M Kameras sind klein, aber auch überraschend schwer. Insbesondere die fehlende Autofokus-Funktion erlaubt zumindest äußerst kompakte, kleine und leichte Objektive, was das Gewicht der Ausrüstung insgesamt sinken lässt.