
Der Kameraankauf | klassische Leica Objektive am Beispiel
Lange bevor der Begriff der Nachhaltigkeit geprägt wurde, bildeten Leica M-Kameras und ihre legendären Objektive bleibende Werte, die von Generation zu Generation weitergegeben wurden.
Ein Vorteil des Leica-M-Systems ist die „Abwärtskompatibilität“ des Leica-M-Bajonetts, also die grundsätzliche Verwendbarkeit von Leica M – Objektiven aus einer langen Traditionsreihe auch an modernen Leica-Kameras mit digitalem Aufnahmesensor. Eine aktuelle digitale Leica M10 lässt sich somit wunderbar mit einem klassischen Leica Objektiv aus dem Jahr 1954 kombinieren.
Bei einer Einschätzung des Ankaufswertes für klassische Leica Objektive sind Eigenschaften wie Herstellungsjahr, Seriennummern, Sonderexemplare, Zubehör, Ausführung, Farben und Lackierung u.ä. preisentscheidend. Ein guter Gesamtzustand bis hin zum "Sammlerzustand" wirkt deutlich wertsteigernd. Anhand der Seriennummern lassen sich Modell, Art und Alter ermitteln, erst eine ausführliche Recherche ermöglicht eine seriöse Preiseinschätzung.
Leica M Summicron 35mm 2.0 “King of Bokeh”
Grundsätzlich erfüllen Leica Objektive seit jeher allerhöchste Qualitätsansprüche auf dem Stand der jeweiligen Entwicklungsstufe. Schärfe und Kontrast klassischer Objektive können natürlich nicht mit den deutlich gesteigerten Abbildungsleistungen der modernen, aktuellen Leica Objektive verglichen werden. Doch viele M-Objektive ermöglichen Aufnahmen mit einem besonderen, unverwechselbaren Charakter, der diese Modelle noch heute auszeichnet und zu gesuchten Exemplaren auf dem Gebrauchtmarkt macht.
Eines dieser gesuchten Objektivklassiker ist z.B. das Leica M Summicron 35mm 2.0 “King of Bokeh” mit seiner besonderen Umsetzung des Unschärfenbereiches.

Sind die Originalverpackung und Papiere vorhanden?
Ist die Fokussierung leichtgängig oder ist die Schmierung verhärtet?
Sind Gegenlichtblende und Objektivdeckel vorhanden?
Sind die Originalverpackung und Papiere vorhanden?
Ist die Fokussierung leichtgängig oder ist die Schmierung verhärtet?
Sind Gegenlichtblende und Objektivdeckel vorhanden?
Seltenes Leica Noctilux 1.2 Aspherical
Unter den klassischen Leica M Objektiven ist das unten abgebildete Leica Noctilux 50mm 1.2 sicher eines der besonders raren und gesuchten Stücke. Im über die Jahrzehnte gewachsenen Sortiment von Leica Objektiven gibt es immer wieder solche herausragenden "Raritäten" mit nur geringen Stückzahlen, Vorserien und Prototypen, besonderen Seriennummern, Farben und Lackierungen, Sondereditionen. Oder Objektive mit einem besonderen - für das jeweilige Objektiv typischen - Abbildungsverhalten.

Frei von Trübungen (Nebel), Glaspilz? Frei von Kratzern und Putzspuren?
Frei von sichtbarem Öl auf den Blendenlamellen, guter Allgemeinzustand (rostfrei)?
Anhand der Seriennummer lassen sich Modell, Art und Alter ermitteln
Frei von Trübungen (Nebel), Glaspilz? Frei von Kratzern und Putzspuren?
Frei von sichtbarem Öl auf den Blendenlamellen, guter Allgemeinzustand (rostfrei)?
Anhand der Seriennummer lassen sich Modell, Art und Alter ermitteln
Leica Summicron 35mm 2.0 - Made in Wetzlar, Germany - SAWOM 11308
Leica Summicron 35mm 2.0 - Made in Wetzlar, Germany - SAWOM 11308 in altersgerecht gutem Zustand mit Gebrauchsspuren eines normalen, sorgsamen Umgangs und Gebrauchs und der Lagerung über die langen Jahre.

... erreichen im "Sammlerzustand" besonders hohe Werte.
Besonders wertvoll in perfektem äußerlichen Zustand und technisch einwandfrei.
... erreichen im "Sammlerzustand" besonders hohe Werte.
Besonders wertvoll in perfektem äußerlichen Zustand und technisch einwandfrei.

Manche ältere Leica Objektive erhielten nachträglich eine 6-Bit-Codierung.
Im Rahmen der 6-Bit-Nachrüstung erhielten die Objektive ein neues Bajonett.
Manche ältere Leica Objektive erhielten nachträglich eine 6-Bit-Codierung.
Im Rahmen der 6-Bit-Nachrüstung erhielten die Objektive ein neues Bajonett.
Grundsätzliche Informationen zum Leica Ankauf von Objektiven
Leica Objektive – insbesondere für die Leica M – haben grundsätzlich immer einen Wert.
Typische Auffälligkeiten:
- Bei Objektiven sind die Linsen miteinander verkittet. Der Klebstoff zersetzt sich über die Jahre und bildet in den Zwischenräumen mancher Linsen eine Trübung (Nebel), bestehend aus meist vielen hundert milchig trüben, weißen kleinsten Punkten, verteilt über weite Teile der Glasflächen im Innern des Objektives. Vor allem ungünstige Lagerung in hoher Luftfeuchtigkeit oder bei stark wechselnden Temperaturen, z.B. unter dem Dach auf einer Bühne beschleunigen den Zersetzungsprozess.
- Die Fokussierung kann bei älteren Objektiven "fest" oder zu leichtgängig sein. Während im ersten Fall die Schmierung verhärtet ist hat sich im zweiten Fall die Schmierung über die Zeit "verflüchtigt. Durch Reinigung und Schmierung der Fokusschnecke (Schneckengang) kann die Scharfeinstellung wieder leichtgängig gangbar gemacht werden.
- Gleiches gilt für den Blendenring, auch hier kann fehlende Schmierung die Blendeneinstellung beeinträchtigen. Öl auf den Blendenlamellen ist eine weitere Beobachtung bei älteren Objektiven.
- Oft ist die Aufbewahrung in den traditionellen Lederköchern Grund für Probleme, das Leder zieht materialbedingt Feuchtigkeit an und bildet ein ungünstiges "Mikroklima". Kondenswasser im Linsensystem bis hin zu Glaspilz sind in der Folge häufige Lagerungsschäden bei Objektiven.