Gründe für die schlechte Lieferbarkeit der begehrten Kamera können der Chipmangel sein, gestörte Lieferketten seit Corona, eine erhöhte Nachfrage nach Mikrochips und der Rohstoffmangel an Silizium. Das betrifft nicht nur die Fujifilm X100V, sondern auch weitere Fuji-Modelle und auch die Kameras von Canon, Sony und Nikon. Ein prominentes Beispiel ist die Canon EOS R7, die bereits im Mai vorgestellt wurde, aber eigentlich so gut wie nicht im Handel verfügbar ist.

Im Moment konzentriert Fujifilm die Produktion auf die aktuellen Modelle Fujifilm X-T5 und Fujifilm X-H2, um zumindest deren Lieferfähigkeit zu verbessern.

Zum Rohstoff- und Chipmangel kommt bei der Fuji X100V die enorme Nachfrage hinzu, um kaum eine andere moderne digitale Kompaktkamera gibt es einen größeren Hype als um die kleine Fuji. Im November 2022 nimmt Fuji laut Pressemitteilung keine weiteren Bestellungen der Fujifilm X100V mehr an, um wenigstens die aufgelaufenen Bestellungen sinnvoll abarbeiten zu können. 

Und so bleibt nichts übrig, als sich in eine der langen Wartelisten für eine Fuji X100V eintragen zu lassen - und mit etwas Glück - nach voraussichtlich 5 Monaten eine der begehrten Stücke zu erhalten. Na immerhin, bei Amazon ist die Kamera nicht mal bestellbar :-)

Die Fuji X100V zählt auch zu unseren "Lieblingsstücken", sie findet sich in mehreren Blogbeiträgen wieder, so im Vergleich zwischen der Leica Q2 und der Fuji oder in "Whats in your bag".