Hasselblad Kameras zählten einst zu den leuchtendsten Sternen am Fotohimmel: Hasselblads analoge Mittelformatkameras

Mit der Digitalisierung änderte sich die Arbeitsweise der meisten professionellen Fotografen. Der analoge Workflow war dem digitalen sowohl vom Zeitaufwand als auch von den Möglichkeiten schnell unterlegen und die analogen Kameras verschwanden im Schrank. 

Um die Hasselblad-Ausrüstungen weiter auch digital nutzen zu können entwickelten Firmen wie PhaseOne digitale Rückteile (Digibacks), auch Hasselblad produzierte unter der Bezeichnung CFV digitale Rückteile mit 39 und 50 Megapixeln für die Verwendung an den klassischen Filmkameras.

Das Hasselblad CFV II 50C ist das jüngste Mitglied dieser Modellreihe. Zusammen mit der Hasselblad 907X bildet es ein alleinstehendes Kamerasystem, das mit den modernen, aktuellen XCD-Objektiven arbeitet. Das digitale Rückteil kann aber auch an die älteren Modelle, beispielsweise eine Hasselblad 500 CM angeschlossen werden. So verbindet der Hersteller die Geschichte Hasselblads in einem modernen System.

Das Aufnahmeformat des Digibacks ist allerdings nicht quadratisch wie der klassische 6x6-Film, sondern im Format 4:3. Der 6x6-Rollfilm besaß eine Größe von 5.6x5.6 Zentimetern pro Bild. Der CMOS-Sensor im reduzierten Mittelformat ist dagegen nur 4.4x3.3 Zentimeter groß.