Leicameter
Also im Wesentlichen zur Verwendung an der Leica M, M2, M3 und Leica M4. Ab der Leica M5 und Leica M6 ist der Belichtungsmesser bereits in der Kamera vorhanden.
Leicameter MC
Die ersten Leicameter ab 1950 sind mit einer Selenzelle ausgestattete Belichtungsmesser, die ohne Batterie funktionieren. Aufgrund des inzwischen hohen Alters und der "Verfallszeit" des Stoffes Selen ist die Messung "experimentell", die meisten alten Leicameter mit Selenzelle sind heute defekt und irreparabel.
Leicameter MR
1963 erscheint der Leicameter MR mit einer neuartigen CdS-Zelle, die auf eine Batterie angewiesen ist.
Viele Kameras und eben auch Belichtungsmesser wie der Leicameter verwendeten früher die PX 625 / 1,35V-Batterien, diese waren quecksilberhaltig und werden aus Umweltschutz-Gründen nicht mehr angeboten. Alternativ können die aktuellen, quecksilberfreien 1,5V Batterien V625U verwendet werden. Die ansonsten erhältlichen 1,3 V Zink/Luftbatterien bewähren sich nicht, diese haben schnellen Spannungsabfall und dadurch entstehen unzuverlässige Belichtungsmessungen. Bei den Leicameter MR werden bei Verwendung von Batterien mit zu hoher Spannung (1.5V statt 1.35V) bis zu 3 Lichtwerte zu viel angezeigt, das Drehspulinstrument ist nicht auf die abweichende Spannung ausgerichtet.
Durch die Fachwerkstatt erhalten bei uns gut erhaltene Leicameter MR eine Justierung, so dass bei Verwendung aktueller Varta V625U (A) -Batterien* mit 1.5V (statt früher 1.35V) die Abweichung der Belichtung(smessung) entsprechend berücksichtigt wird. Somit ist ein justierter Leicameter uneingeschränkt mit handelsüblichen Batterien zu betreiben.
*entsprechend z.B. Duracell Knopfzelle Alkaline V625U / LR9 / PX625A
Leider gilt heute aber auch für viele LeicaMeter MR, dass deren Elektronik inzwischen irreparabel defekt ist. Eine Prüfung des Belichtungsmessers ist zunächst erforderlich, um die Reparaturaussichten zu prüfen.
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