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Fujifilm X100VI versus Leica M

Wieder einmal versuche ich, mit einer Fujifilm X Kamera "warm" zu werden.

Im November 2024 kommt eine der zur Zeit wohl gefragtesten Fuji Kameras in unseren Shop, was ein Glücksfall ist, denn die Fuji X100VI ist derzeit kaum lieferbar, die Wartelisten sind lang. Die Kamera ist gefragt aufgrund ihrer hervorragenden Ausstattung auf hohem technischen Niveau bei gleichzeitig kompakter Größe und geringem Gewicht. Die Kamera wird in den Sozialen Medien regelrecht "gehyped", der Hashtag #Fujifilm X100VI verspricht Beachtung und reichlich Aufrufe entsprechender Beiträge.

Die Kameras der Fujifilm X100-Serie - alle bisherigen Modelle dieser Reihe - sind ideale Kameras als stete Begleiter, deren Einfachheit, die geringe Größe und die haptische Qualität Spaß machen, die Bildergebnisse können begeistern.

Es ist schön, dass es solche Kameras gibt, durch die viele Menschen (wieder) zur leidenschaftlichen Fotografie finden.

Filmsimulationen

Auffallend ist, dass viele Beiträge z.B. bei Instagram Aufnahmen zeigen, die teilweise stark nachbearbeitet wurden, meist einen Schwarz-Weiß-Bildlook mit starken Kontrasten zeigen oder mit den Fujifilm eigenen Filmsimulationen aufgenommen oder bearbeitet werden. Fujifilm bietet bereits in der Kamera verschiedene "Filmlooks", die dem Erscheinungsbild bekannter Fujifilm-Analogfilme entsprechen - wie dem Fuji Provia oder Velvia, Astia und anderen. Mit den Filmsimulationen werden Eigenschaften von Film digital nachgeahmt wie Filmkorn, Kontraste, Tonwerte, Farben, Farbcharakter und -sättigung. Es zeigt sich also auch bei der digitalen Fotografie der Wunsch nach dem analogen Bildlook.

Tiefenschärfe und Freistellung

Für mich ist insbesondere auch die Tiefenschärfe für die Bildwirkung ein besonderes gestalterisches Mittel, wie diese bei offenen Blenden minimiert werden kann und dem daraus resultierenden "Freistellungseffekt" und dem "Bokeh". Moderne Smartphones ermöglichen durch elektronische Berechnungen die Freistellung vom Motiv zum Hintergrund, insbesondere beim Portraitmodus erkennt und "trennt" die Software Motiv und Hintergrund in verschiedenen wählbaren Ausprägungsstufen und lässt den Hintergrund in der Unschärfe "verschwinden". Ein vom Smartphone elektronisch simulierter Effekt, der die Freistellung von Bildelementen bei offenblendigen Objektiven lediglich nachahmt. Denn Bauart und die Weitwinkelbrennweite der Smartphone-Kameras lassen Fotos eigentlich immer über alle Entfernungsbereiche scharf erscheinen, der Tiefenschärfebereich ist extrem groß. Dem Wunsch nach geringer Tiefenschärfe in manchen Aufnahmen kommen auch die aktuellen Versionen der Bildbearbeitungssoftware von Adobe Lightroom und Photoshop nach. Sie nutzen KI (Künstliche Intelligenz), um Motive in Aufnahmen zu erkennen und von Hintergrund und Umgebung zu "lösen".

Freistellung als gestalterisches Mittel in der Fotografie

Mit den beiden folgenden Motiven möchte ich die Möglichkeiten der Freistellung zeigen, wie es das in die Fuji X100VI eingebaute Objektiv bei Offenblende 2.0 darzustellen vermag (Bild links) im Vergleich zu einem Voigtländer 35mm 2.0 Objektiv an einer Leica M Typ 240 (Bild rechts). Erkennbar ist das höhere Freistellungs-Potenzial des Vollformatsensors der Leica M im Vergleich zum kleineren APS-C Sensor der Fuji.

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